Geschlechterstereotype – Say it like you Meme it
Die Jugendlichen erhalten eine Erklärung, was unter dem Begriff „Geschlechterstereotype“ zu verstehen ist. Dieser Begriff wird anschließend mit eigenen Erfahrungen aus der alltäglichen Lebenswelt verknüpft. Die Jugendlichen sammeln Beispiele für Geschlechterstereotype, mit denen sie selbst konfrontiert waren und sind. Darauf aufbauend werden Memes und GIFS als Antwort auf diese Geschlechterstereotype kreiert. Durch einen spielerischen und kreativen Zugang wird das Eintreten gegen Geschlechterstereotypen trainiert und eine reflexive Auseinandersetzung angestoßen. Die Unterrichtseinheit soll dabei helfen, geschlechterstereotype Zuweisungen und Festschreibungen zu überwinden und die Bereitschaft zur Zivilcourage zu unterstützen.
Themenfelder
Allgemein / Digitale Grundbildung, Medienbildung / Gender und Diversität
Allgemein / Digitale Grundbildung, Medienbildung / Gender und Diversität
Bildungsstufe
Sekundarstufe I
Sekundarstufe I
Schlagworte
Geschlechterstereotype / Rollennormen / Zivilcourage / Diskriminierung / Sexismus / Gender / Vorurteile / soziale Rollen / milieu- und geschlechterbezogene Sozialisationserfahrungen / Normen und Werte / Memes
Geschlechterstereotype / Rollennormen / Zivilcourage / Diskriminierung / Sexismus / Gender / Vorurteile / soziale Rollen / milieu- und geschlechterbezogene Sozialisationserfahrungen / Normen und Werte / Memes
Lehrplanbezug
Dritter Teil: Allgemeine didaktische Grundsätze:
Grundsatz 2: Lehrerinnen und Lehrer bieten einen digital unterstützten Unterricht und nutzen innovative Lern- und Lehrformate.
Medien und digitale Geräte bestimmen die Lebenswelt von Kindern. Sie nutzen diese zur Kommunikation und um sich selbst auszudrücken. Der Einsatz von Medien und die Verwendung von digitalen Endgeräten im Unterricht knüpfen somit einerseits an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an und eröffnen andererseits neue didaktische und methodische Möglichkeiten. Sie erweitern die Methodenvielfalt, unterstützen verschiedene Lerntypen sowie die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Begabungen und Lerngeschwindigkeiten. […].
Vierter Teil: Übergreifende Themen
6. Medienbildung
6.1.Bedeutung des übergreifenden Themas
Analoge und digitale Medien dienen der Verbreitung von Informationen, unterstützen Kommunikations- und Verständigungsprozesse und erweitern die Ausdrucksmöglichkeiten des Menschen. Zugleich werden durch Medien auch Werte, Orientierungen und Weltanschauungen vermittelt. Digitale Medien ermöglichen schnelle, orts- und zeitunabhängige Kommunikation. […] Medienbildung ermutigt Schülerinnen und Schüler zu einem kritischen und kreativen Umgang mit Medientechnologien und zur Gestaltung von eigenen Medieninhalten. Indem die Wirkungsmöglichkeiten der einzelnen Medienarten erkannt und genutzt werden, erweitern Schülerinnen und Schüler ihre Selbstwirksamkeit und können verstärkt an der Gesellschaft und ihrer Weiterentwicklung teilhaben.
6.2 Kompetenzziele am Ende der Sekundarstufe I
Die Schülerinnen und Schüler können
- eigene Medienbeiträge planen, Kreativität in der Umsetzung und Gestaltung zeigen und sich als selbstwirksam erleben.
7. Politische Bildung
7.2 Kompetenzziele am Ende der Sekundarstufe I
Die Schülerinnen und Schüler können
- unterschiedliche gesellschaftliche Strukturen, Machtverhältnisse, Interessen und Wertvorstellungen beschreiben sowie im Hinblick auf eigene Auffassungen bewerten.
- verantwortlich an Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozessen im eigenen Lebens- und Erfahrungsbereich teilnehmen […]
8. Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
8.1 Bedeutung des übergreifenden Themas
[…] Im Schulbereich schafft eine reflexive Geschlechterpädagogik unter dem Aspekt der Geschlechtergleichstellung geeignete Lernräume, in denen sich alle Schülerinnen und Schüler unter professioneller Begleitung mit Geschlechterthemen unter verschiedenen Blickwinkeln auseinandersetzen können. Dies kann sowohl auf Fachebene erfolgen als auch auf persönlicher Ebene (zB Auseinandersetzung mit Sexismus und Identitätsfragen). Derartige Lernprozesse erzeugen Wissen und Bewusstsein für Bedingungsfaktoren von Geschlechterungleichheiten und deren Veränderbarkeit, wodurch auch die Bereitschaft gestärkt werden kann, sich im Alltag für mehr Gleichstellung einzusetzen. Durch die Auseinandersetzung können geschlechterstereotype Zuschreibungen erkannt und überwunden werden, sowie eigene Lebens- und Berufsperspektiven erweitert werden. […]
8.2 Kompetenzziele am Ende der Sekundarstufe I
Die Schülerinnen und Schüler können
- Begriffe wie „Geschlechterstereotypen“, „Diskriminierung“, „Chancengleichheit“ und „Sexismus“ anhand von Beispielen auch aus der eigenen Lebens- und Erfahrungswelt erklären (zB Fähigkeitszuschreibungen, Verhaltensnormen, Einkommensunterschiede, sexuelle Gewalt) sowie eigenen Positionen zu diesen Themen entwickeln.
Inhaltstyp
Unterrichtsszenario
Unterrichtsszenario
Content Pool
Bildungspool
Bildungspool
Lizenz
CC-Lizenz Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen
CC-Lizenz Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen
Erstellungsdatum
03. 03. 2023
03. 03. 2023
Letztes Update
09. 07. 2024
09. 07. 2024
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