„Männerarbeit?“ Geschlechterstereotype in der Berufswahl
Die Lernenden werden dazu angeregt tradierte Geschlechterstereotypen und patriarchale Rollenzuweisungen, insbesondere mit Blick auf Männlichkeit/en zu hinterfragen. Sie reflektieren die Auswirkungen dieser, auch in Bezug auf die Berufswahl. Facetten patriarchaler Rollennormierungen und geschlechterbezogener Ungleichbehandlungen sollen in diesem Zusammenhang gemeinsam problematisiert werden. Die Lernenden bringen diese Inhalte mit Lebensentwürfen in ihrem persönlichen Umfeld in Zusammenhang. Anschließend wird im Lichte der vorangegangenen Reflexion über eigene Berufswünsche reflektiert. Denn Jugendliche haben ein Recht darauf, individuelle Berufs- und Lebenskonzepte zu verfolgen und auch ermuntert zu werden, neue Wege zu gehen.
Themenfelder
Gender und Diversität / Geschichte & Sozialkunde, Politische Bildung / Geschichte, Politische Bildung
Gender und Diversität / Geschichte & Sozialkunde, Politische Bildung / Geschichte, Politische Bildung
Bildungsstufe
Sekundarstufe I
Sekundarstufe I
Schlagworte
geschlechtersensible Berufsorientierung / Berufsorientierung / Vorurteile / Rollennormen / Rollenklischees / Gleichstellung / geschlechterbezogene Ungleichbehandlungen / Rollenzuweisungen
geschlechtersensible Berufsorientierung / Berufsorientierung / Vorurteile / Rollennormen / Rollenklischees / Gleichstellung / geschlechterbezogene Ungleichbehandlungen / Rollenzuweisungen
Lehrplanbezug
Vierter Teil: Übergreifende Themen
7. Politische Bildung
7.2 Kompetenzziele am Ende der Sekundarstufe I
Die Schülerinnen und Schüler können
- unterschiedliche gesellschaftliche Strukturen, Machtverhältnisse, Interessen und Wertvorstellungen beschreiben sowie im Hinblick auf eigene Auffassungen bewerten.
8. Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung
8.1 Bedeutung des übergreifenden Themas
[…] Im Schulbereich schafft eine reflexive Geschlechterpädagogik unter dem Aspekt der Geschlechtergleichstellung geeignete Lernräume, in denen sich alle Schülerinnen und Schüler unter professioneller Begleitung mit Geschlechterthemen unter verschiedenen Blickwinkeln auseinandersetzen können. Dies kann sowohl auf Fachebene erfolgen als auch auf persönlicher Ebene (zB Auseinandersetzung mit Sexismus und Identitätsfragen). Derartige Lernprozesse erzeugen Wissen und Bewusstsein für Bedingungsfaktoren von Geschlechterungleichheiten und deren Veränderbarkeit, wodurch auch die Bereitschaft gestärkt werden kann, sich im Alltag für mehr Gleichstellung einzusetzen. Durch die Auseinandersetzung können geschlechterstereotype Zuschreibungen erkannt und überwunden werden, sowie eigene Lebens- und Berufsperspektiven erweitert werden. […]
8.2 Kompetenzziele am Ende der Sekundarstufe I
Die Schülerinnen und Schüler können
- Begriffe wie „Geschlechterstereotype“, „Diskriminierung“, „Chancengleichheit“ und „Sexismus“ anhand von Beispielen auch aus der eigenen Lebens- und Erfahrungswelt erklären (zB Fähigkeitszuschreibungen, Verhaltensnormen, Einkommensunterschiede, sexuelle Gewalt) sowie eigene Positionen zu diesen Themen entwickeln.
- Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Interessen entwickeln und diese konsequent weiterverfolgen, ohne sich dabei von Geschlechterstereotypen entmutigen zu lassen.
9. Sexualpädagogik
9.2 Kompetenzziele am Ende der Sekundarstufe I
Die Schülerinnen und Schüler können
- die Vielfalt von Menschen in Hinblick auf sexuelle Orientierung, Körper inklusive Geschlechtsmerkmalen und Geschlechtsidentitäten respektieren und stereotype Erwartungshaltungen und Normen kritisch reflektieren.
Inhaltstyp
Unterrichtsszenario
Unterrichtsszenario
Content Pool
Bildungspool
Bildungspool
Lizenz
CC-Lizenz Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen
CC-Lizenz Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen
Erstellungsdatum
03. 03. 2023
03. 03. 2023
Letztes Update
09. 07. 2024
09. 07. 2024
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