Modul 5: Holocaust/Shoah, Genozid und Menschenrechte
46 Sammlungen |
Materialien für die 4. Klasse der Sekundarstufe 1 zu Modul 5 (Historische Bildung): Holocaust/Shoah, Genozid und Menschenrechte
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Themenfelder
Geschichte & Sozialkunde, Politische Bildung / Politische Bildung
Geschichte & Sozialkunde, Politische Bildung / Politische Bildung
Bildungsstufe
Sekundarstufe I
Sekundarstufe I
Inhaltstyp
Sammlung
Sammlung
Erstellungsdatum
21. 11. 2020
21. 11. 2020
Letztes Update
21. 11. 2020
21. 11. 2020
Der UN-Menschenrechtsrat
ZDF
Kurzes Video (ca. 1 Minute) von "ZDFtivi | logo!"
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Ö1 macht Schule: KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Ö1 macht Schule
Vom 5.11. bis 10.11. 2018 stand anlässlich des Gedenkens an die
Novemberpogrome die KZ-Gedenkstätte Mauthausen im Mittelpunkt der
Sendereihe „Gedanken für den Tag.“ Die Sendung steht kostenlos und
dauerhaft auf "Ö1 macht Schule" zur Verfügung. Dazu gibt es ein
interaktives Quiz sowie einen Unterrichtsvorschlag zur Sendung.
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Unterrichtseinheiten: Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Forum Politische Bildung / Werner Bundschuh
Anregungen für Unterrichtseinheiten zum Gedenktag gegen Gewalt und
Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 5. Mai.
Die vom Forum Politische Bildung herausgegebenen Materialien
vermitteln Wissen über das KZ Mauthausen sowie historische und
politische Einsichten.
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Diktatur und Gewalt
Peter Larndorfer
Das Haus der Geschichte Österreich stellt Lehrenden kostenfreies
Material zum Einsatz im Unterricht zur Verfügung. Diese Einheit
thematisiert Ausschlüsse und Diskriminierungen, die dem
nationalsozialistischen Massenmord vorausgingen. Dabei werden zuerst
anhand von Dokumenten die rechtlichen Grundlagen der Verfolgung
bestimmter Gruppen dargelegt, um danach an einer beispielhaften
Lebensgeschichte sichtbar zu machen, was diese Gesetze für den
Einzelnen/die Einzelne bedeuteten.
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Widerstand 1945
Martin Auer / Zentrum polis
Die Station "Widerstand 1945" des Protestwanderwegs ist hier online
abrufbar: Wenn wir Orte zeigen wollen, die es ohne Widerstandsbewegung
so nicht geben würde, dann ist die Stadt Wien als ganze ein solcher
Ort...
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„Das haben wir uns nicht verdient”
Herbert Brettl / Ute Leonhardt / Haus der Geschichte Österreich
Das Haus der Geschichte Österreich stellt Lehrenden kostenfreies
Material zum Einsatz im Unterricht zur Verfügung. Das vorliegende
Modul besteht aus mehreren Arbeitsblättern und setzt sich zunächst mit
der Diskriminierung der Roma und Romnija im Burgenland in den 1930er
Jahren auseinander. Hier wird deutlich, dass Roma/Romnija schon vor
der Machtergreifung durch das NS-Regime diskriminiert und deren
Verfolgung und Ermordung bereits öffentlich diskutiert wurden.
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Was ist die UNO?
Demokratiewebstatt
Die UNO - Aufgaben und Institutionen kompakt erklärt
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So funktioniert die UNO
Demokratiewebstatt
Aufbau der UNO kindgerecht erklärt
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Österreich im Dritten Reich
Arbeitskreis Zukunft braucht Erinnerung
Das Konzentrationslager Ebensee, Zigeunerlager Lackenbach, der
"Anschluss" und seine Folgen für die jüdische Bevölkerung, NS
Presssepolitik
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Datenbank der Shoah-Opfer
Datenbank des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)
Die Datenbank enthält Informationen zum Schicksal von rund 64.000
österreichischen Opfern des Holocaust und wird laufend erweitert.
Aufgelistet werden Name, Vorname, Geburtsdatum, Geburtsort und letzter
Wohnort des Opfers, der Zielort und das Datum der Deportation und -
soweit bekannt - das Todesdatum sowie der Todesort. Seit Jänner 2015
sind die Transportlisten aus Wien mit den Daten von rund 46.000
österreichischen Holocaustopfern verknüpft und in die Datenbank
integriert.
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Jüdisches Leben in Österreich - Österreich und die Shoa
P. Diem (Redaktion)
Auf dieser Seite des Austria-Forums werden Einträge zusammengefasst,
die sich mit dem Holocaust in Österreich befassen: Es geht dabei vor
allem um die Bewältigung der Mitschuld der Österreicher und die
Erfolge bei der Bekämpfung des Antisemitismus.
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Zeitklicks - 2. Weltkrieg
zeitklicks.de
Multimediale Lerneinheit zum Zweiten Weltkrieg
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Arbeitspaket für den Unterricht zum Thema „Gedenken 1938 – Annexion Österreichs“
Demokratiewebstatt
Arbeitsblätter mit Recherche- und Interviewaufträgen für das
selbstständige Erarbeiten.
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"Das Vermächtnis" - Zeitzeuginnen und Zeitzeugen
_erinnern.at_
Zu 13 ausgewählten Video-Interviews mit Holocaust-Überlebenden stehen
Unterrichtsmaterialien für die Sekundarstufe I und II zum Download zur
Verfügung.
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Der Krieg und ich
Planet Schule
Die Doku-Drama-Serie „Der Krieg und ich“ erzählt in acht Filmen
kindgerecht die Geschichten junger Protagonisten während des Zweiten
Weltkriegs. Die Filme spielen in Deutschland, Polen, Frankreich,
Großbritannien, Norwegen, der Sowjetunion und der Tschechischen
Republik. Sie schildern die Geschehnisse in Europa aus der Sicht der
Kinder. Die Filme erfordern kein Vorwissen und sind daher auch bereits
für eine junge Zielgruppe (ab Klasse 4) gut nachvollziehbar. Alle für
das Verständnis notwendigen historischen Fakten werden in den Filmen
in leicht verständlicher Sprache erklärt. Trotzdem ist es gut und
hilfreich, die Kinder im Gespräch auf die Thematik – vor allem auf die
Problematik des Krieges – vorzubereiten. Unterrichtsvorschläge,
Arbeitsblätter und ein Glossar ergänzen das Angebot. Sämtliche
Medienbeiträge stehen als Online-Stream zur Verfügung. Das
Mitschneiden und der Download der Beiträge ist für Österreichische
Bildungsinstitutionen nicht erlaubt. Das Anhören/Ansehen ist
kostenfrei möglich. Beachten Sie aber bitte, dass sämtliche Medien
dieser Website urheberrechtlich geschützt sind: Nutzungsbestimmungen
von Planet-schule.de
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Gedenken 1938 – Annexion Österreichs
Demokratiewebstatt
Darstellung der Ereignisse rund um den "Anschluss" Österreichs an das
nationalsozialistische Deutschland, seine Vorgeschichte und die Zeit
der NS-Herrschaft. Außerdem wird auf die Erinnerungskultur
eingegangen. Die Inhalte stehen auch als PDF und als E-Book zur
Verfügung.
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ORF TVthek: Die Geschichte des KZ Mauthausen
ORF
Im Archiv der ORF TVthek wird In vier Kapiteln die Geschichte des
größten Konzentrationslagers in Österreich mit seinen Außenlagern
beschrieben. Dauer: 45 Minuten.
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Lern-App "Fliehen vor dem Holocaust"
_erinnern.at_
Die App „Fliehen vor dem Holocaust. Meine Begegnung mit Geflüchteten“
erschließt Jugendlichen über das Medium Film einen Zugang zu
historischen Erfahrungen von Flucht und Vertreibung. Sie eignet sich
für den Präsenz- und Distanzunterricht und kann sowohl im Unterricht
als auch in der außerschulischen Jugendarbeit, individuell oder in der
Gruppe genutzt werden. Das Lernmaterial basiert auf ausgewählten
ZeitzeugInnen-Interviews. Nach einer kurzen Einführung beim Start der
App wählen die Jugendlichen ein solches Interview aus und können
anschließend einzelne Aspekte, die sie besonders interessieren,
vertiefen. Neben der Vermittlung historischer Fakten sollen die
hierbei gestellten Lernaufträge zu weiteren historischen Bildern und
Dokumenten die Reflexionsfähigkeit und das quellenkritische Denken der
SchülerInnen fördern. Für Lehrpersonen steht ein informatives Handbuch
bereit. Die App gewann den „Worlddidac Award 2018. Dieser App wurde
das Gütesiegel Lern-Apps vom Bundesministerium für Bildung,
Wissenschaft und Forschung verliehen. Das ist ein Qualitätsnachweis
für digitale mobile Lernanwendungen, die ein standardisiertes
Evaluierungs- und Zertifizierungsverfahren durchlaufen haben.
Detaillierte Informationen zur App und zum Gütesiegel finden Sie hier:
https://www.guetesiegel-lernapps.at/8-apps/26-fliehen-vor-dem-holocaust
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NS-Herrschaft in Österreich
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands
Überblick über die Zeit der NS-Diktatur in Österreich. Artikel
namhafter Historikerinnen und Historiker, ergänzt durch Bild- und
Quellenmaterial, decken eine Vielzahl von Themenbereichen ab.
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Judenverfolgung im Nationalsozialismus
Planet Schule
Die Ausgrenzung, Verfolgung, Enteignung und der geplante Völkermord an
der jüdischen Bevölkerung während des Nationalsozialismus wird
thematisiert. Im Zentrum stehen die Errichtung des
Konzentrationslagers Auschwitz sowie "Villa Emma" als Beispiel des
Versteckens von 73 jüdischen Kindern vor den Nationalsozialisten in
einem norditalienischen Dorf. Unterrichtsvorschläge und Arbeitsblätter
ergänzen die Filme von Planet Schule. Sämtliche Medienbeiträge stehen
als Online-Stream zur Verfügung. Das Mitschneiden und der Download der
Beiträge ist für Österreichische Bildungsinstitutionen nicht erlaubt.
Das Anhören/Ansehen ist kostenfrei möglich. Beachten Sie aber bitte,
dass sämtliche Medien dieser Website urheberrechtlich geschützt sind:
Nutzungsbestimmungen von Planet-schule.de
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Lernmodule zum Zweiten Weltkrieg
segu-geschichte.de
Mehrere Lernmodule zum Zweiten Weltkrieg mit Arbeitsblättern und
interaktiven Überprüfungsfragen
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Steckbriefe Persönlichkeiten des 20. Jhds
öbv
Arbeitsblatt aus dem kostenlosen Online-Angebot des Österreichischen
Bundesverlages (öbv): Die Schülerinnen und Schüler verfassen
Steckbriefe zu Persönlichkeiten, die die Weltgeschichte des 20.
Jahrhunderts mitgeprägt haben.
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KZ-Gedenkstätte Mauthausen - Bildungsarbeit digital
KZ-Gedenkstätte Mauthausen / Mauthausen Memorial
Aufgrund der Corona-Pandemie hat das Team der KZ-Gedenkstätte
Mauthausen Videos und digitale Vermittlungsangebote für Lernende und
Lehrende produziert. Zu jedem Kurzvideo steht ein Arbeitsblatt,
abgestimmt auf Sekundarstufe I und II, zur Verfügung. Die
Arbeitsblätter enthalten weiterführende Fragestellungen und sollen zum
Recherchieren und Nachdenken animieren. Sie liefern außerdem wertvolle
Impulse für eine längerfristige Auseinandersetzung mit relevanten
historischen und gegenwärtigen Fragestellungen.
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Der Krieg gegen die "Minderwertigen"
Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes
Ausgehend von den Geschehnissen auf dem Gelände der Anstalt Steinhof
bietet die Ausstellung im V-Gebäude des Otto Wagner-Spitales, die auch
auf der Webseite vollständig online zugänglich ist, einen umfassenden
Überblick über Hintergründe und Folgen der NS-Medizinverbrechen in
Wien. Seit Mai 2012 sind in der Gedenkstätte und auf der Website
Auszüge aus Videointerviews mit Überlebenden des Spiegelgrunds und
verschiedener anderer Institutionen der Jugendfürsorge zu sehen.
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Anne Frank - Digitale Unterrichtseinheit "Anne Frank, ihr kurzes Leben"
Anne Frank Haus
Mit dieser interaktiven Unterrichtseinheit erhalten die Schüler*innen
einen Einblick in Anne Frank Lebensgeschichte, die NS-Zeit, die
Judenverfolgung und den Zweiten Weltkrieg. Sie sollen erkennen, wie
Geschehnisse aus dem Zweiten Weltkrieg mit der „kleinen“, persönlichen
Geschichte Anne Franks verbunden sind. Ein ausführlicher Leitfaden für
Lehrkräfte steht zur Verfügung.
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Anne Franks Video-Tagebuch
Anne Frank Haus / Every Media
Auf der Suche nach einer neuen Möglichkeit, jungen Menschen Anne
Franks Lebensgeschichte zu vermitteln, hat Every Media zusammen mit
dem Anne Frank Haus das Anne Frank Video-Tagebuch entwickelt: eine
15-teilige Video-Reihe auf YouTube, die auf Anne Franks Tagebuch
basiert. Luna Cruz Perez teilt in der Rolle von Anne Frank ihr Leben,
ihre Gedanken und Gefühle im Hinterhaus mit Hilfe einer Kamera. Die
Sprache der Videos ist niederländisch mit Untertiteln auf Deutsch,
Englisch, Portugiesisch und Spanisch. Ergänzend stehen sieben
pädagogische Begleitvideos zur Verfügung, die auf Themen wie
Diskriminierung, Sündenbock, Entscheidungen treffen und Freiheit
eingehen. Lehrkräfte können das Anne Frank Video-Tagebuch im
Unterricht einsetzen, zusammen mit den Begleitvideos und dem
dazugehörigen Unterrichtsmaterial.
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Together Strong - Die Vereinten Nationen
Informationszentrum der Vereinten Nationen Wien
Ein umfangreiches Unterrichtsmaterialienpaket des Informationszentrums
der Vereinten Nationen Wien (UNIS): Die Lernenden erlangen Verständnis
für Entstehung, Ziele und Aufbau der UNO, lernen die wichtigsten
Meilensteine in der gemeinsamen Geschichte Österreichs und der UNO
kennen und werden angeregt zur verantwortungsbewussten
Auseinandersetzung mit Problemen und Herausforderungen unserer Zeit
etc. Hinweis: Bei manchen Arbeitsblättern sollte beachtet werden, dass
Zahlen und Fakten auf dem Stand von 2013 sind. Beim Großteil der
Materialien, wie z.B. bei der geschichtlichen Entwicklung ist dies
aber unerheblich.
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Lernen mit Video-Interviews von ZeitzeugInnen
_erinnern.at_
Ein Schwerpunkt der Arbeit von _erinnern.at_ bildet von Beginn an die
didaktische Aufbereitung von Video-Interviews mit ZeitzeugInnen für
das schulische Setting. Über die vergangenen zwanzig Jahre sind so
Unterrichtsmaterialien zu verschiedenen Themen, teilweise in
Kooperation mit nationalen und internationalen PartnerInnen,
entstanden. Video-Interviews können „echte“ Begegnungen mit
ZeitzeugInnen nicht ersetzen, haben aber dafür andere Qualitäten und
eröffnen zusätzliche Möglichkeiten. Sie können pausiert und wiederholt
werden. Sie können via Smartphone oder Beamer, über Kopfhörer oder
Audio-Anlage rezipiert werden. Sie können alleine, ganz nach
individuellem Lerntempo, oder im Klassenverband geschaut werden. Zum
empathischen Rezipieren kann sich leichter auch ein quellenkritischer
Blick auf das Medium und die Erzählung einstellen. Die vielleicht
wichtigste Voraussetzung für das Lernen mit Video-Interviews ist,
dafür ausreichend Zeit einzuplanen. Wenn auch die Verlockung groß ist,
die Videos passiv zu konsumieren, ist die aktive Beschäftigung mit dem
Gesehenen für den Lernprozess zentral. Erfahrungsgemäß lösen
Erzählungen von ZeitzeugInnen der NS-Zeit bei den Lernenden viele
Fragen, Empfindungen, auch empathische Reaktionen aus. Diese sollen
besprochen werden. So werden nicht nur historische Inhalte gefestigt
und vertieft, sondern auch soziale und kommunikative Fähigkeiten
gestärkt. Für eine solche aktive Auseinandersetzung bieten die
Lernmaterialien von _erinnern.at_ umfangreiche und vielfältige
Anregungen, meist in Form von fertigen Stundenbildern, die flexibel
einsetzbar sind.
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Über den Genozid an den Roma und Sinti unterrichten
_erinnern.at_
Rund 500.000 Roma und Sinti wurden während des Holocaust ermordet -
Opfer einer rassistischen Verfolgungspolitik deutscher und
österreichischer Nationalsozialisten und ihrer faschistischen
Verbündeten. Doch diesem Völkermord kommt heute immer noch wenig
Beachtung zu. Roma und Sinti wurden in Vernichtungslagern, wie etwa in
Auschwitz, getötet und fielen in Zwangsarbeits- und
Konzentrationslagern der alltäglichen Gewalt, Hunger und Krankheiten
zum Opfer. Viele wurden deportiert und als ZwangsarbeiterInnen
ausgebeutet, auf Bauernhöfen, auf Baustellen und in der Industrie.
Roma und Sinti nennen diesen Genozid „Porajmos“, was „Verschlingung“
oder „Zerstörung“ auf Romani bedeutet. _erinnern.at_ betreut in
Kooperation mit europäischen Partnerinstitutionen und der IHRA die
Lernwebsite romasintigenocide.eu. Die Website für SchülerInnen ist
mittlerweile in 12 Sprachen verfügbar.
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Über den Holocaust unterrichten
_erinnern.at_
Für die grundlegende schulische Vermittlung des Themas Holocaust
empfiehlt _erinnern.at_ das Lernmaterial „Wer ist schuld am Tod von
Edith Winkler?“ Das Lernmaterial gibt einen umfassenden und
niederschwelligen Einblick in das Thema, die 42 biographischen Karten
des Materials ermöglichen aber auch eine vertiefende
Auseinandersetzung. Für die Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht
empfiehlt _erinnern.at_ die mit dem worlddidac-Award ausgezeichnete
Lern-App „Fliehen vor dem Holocaust“. Die Lern-Website „über_leben“
ermöglicht SchülerInnen eine digitale Begegnung mit ZeitzeugInnen und
bietet Lernmodule zu den Geschichten der ZeitzeugInnen.
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Antisemitismusprävention / Antidiskriminierung
_erinnern.at_
Die Prävention von Antisemitismus durch Bildung, sowie die
Unterstützung von Lehrpersonen in dieser Aufgabe, ist eine der
Kernaufgaben von _erinnern.at_. Hier finden Sie eine stetig wachsende
Übersicht an Lernmaterialien zum Thema sowie Hintergrundinformationen
und Hilfestellungen für den Unterricht. So bietet die Online-Toolbox
„Stories that Move“ beispielsweise aktuelle biografische Zugänge zu
den Themen Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung und regt zur
Auseinandersetzung mit der eigenen Identität an. Ist es im Umfeld der
Lernenden bereits zu antisemitistischen Vorfällen gekommen, hilft eine
eigens zusammengestellte Sammlung an Lernmaterialien PädagogInnen,
darauf zu reagieren. Zur Prävention solcher Vorkommnisse unterstützt
das Unterrichtsmaterial „Vielfalt –Jüdisches Leben vor der Shoah“
darin, die Geschichte von Jüdinnen und Juden über den Kontext der
Verfolgungs- und Vernichtungsgeschichte hinaus zu denken.
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Der „Anschluss" 1938 und Antisemitismus – Lernmodule auf IWitness
_erinnern.at_
IWitness ist das ZeitzeugInnen-Video-Portal des USC Shoah Foundation
Institute und eröffnet PädagogInnen eine Vielzahl an Möglichkeiten,
Video-Interviews mit ZeitzeugInnen in den Unterricht zu integrieren.
So können lediglich einzelne Video-Clips gezeigt werden, die
virtuellen Klassenzimmer ermöglichen aber auch mehrtägige
Schulprojekte. Neben den Video-Interviews bietet IWitness Lernmodule,
Hintergrundinformationen und die Möglichkeit, eigene Videos zu
schneiden und Sammlungen anzulegen. In Kooperation mit _erinnern.at_
entstand ein Lernmodul über den „Anschluss" Österreichs 1938: In
diesem Modul werden die Ereignisse rund um den "Anschluss" Österreichs
an das nationalsozialistische Deutsche Reich im Jahr 1938 aus der
Sicht von Opfern und GegnerInnen des NS-Regimes beleuchtet. Die
SchülerInnen erhalten so eine neue Perspektive auf diese Ereignisse,
abseits von Massenbegeisterung und -hysterie. Ein weiteres von
_erinnern.at_ entwickelte Modul auf IWitness befasst sich mit
Antisemitismus: Anhand von ZeitzeugInnen-Interviews und mithilfe
kurzer Impulstexte setzen sich die SchülerInnen im ersten Teil des
Moduls zuerst mit der historischen Dimension von Antisemitismus
auseinander. Im zweiten Teil der Übung recherchieren die SchülerInnen
Quellen zur historischen, aber auch gegenwärtigen Dimension von
Antisemitismus. Beide Arbeitsmodule sind so aufgebaut, dass die
SchülerInnen selbstständig arbeiten können. Sie arbeiten dabei mit
Text-, Bild- und vor allem Videoquellen. Die multimediale Lernumgubung
erlaubt es den SchülerInnen, eine multiperspektivische
Betrachtungsweise als Bestandteil eines kritischen historischen und
politischen Bewusstseins zu erwerben.Die Nutzung der Module bedarf
einer kostenlosen Registrierung bei IWitness. Die Registrierung ist
offen für formelle und informelle PädagogInnen und Lehrkräfte. Auch
Studierende und SchülerInnen können dem Portal via Einladung der
Lehrperson beitreten.
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„Empfehlungen für das Lehren und Lernen über den Holocaust“ – Ein Handbuch
_erinnern.at_
Die Empfehlungen der International Holocaust Remembrance Alliance
(IHRA) für das Lehren und Lernen über den Holocaust haben von der
Expertise von Delegierten aus mehr als 30 Mitgliedsstaaten profitiert.
Das Handbuch mit grundlegenden Empfehlungen für den Unterricht
erschien 2019 in Englisch. Im Auftrag des BMBWF war _erinnern.at_ an
der Erarbeitung der deutschsprachigen Version beteiligt, diese ist nun
als Download verfügbar.
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Jugendsachbuchreihe “Nationalsozialismus in den Bundesländern”
_erinnern.at_
Die Bände in der Sachbuchreihe „Nationalsozialismus in den
österreichischen Bundesländern“ behandeln auf dem neuesten
Forschungsstand die wesentlichen Themen zum Nationalsozialismus in den
einzelnen Bundesländern. Die Bücher verzichten auf komplexe
wissenschaftliche Terminologie, sind für SchülerInnen in einer leicht
verständlichen Sprache geschrieben. Sie fassen die Erkenntnisse der
(lokalen) Geschichtswissenschaft somit für einen breiten Kreis an
Interessierten zusammen. Die Bücher werden mit didaktischen
Materialien für den Schuleinsatz begleitet.
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Lernheft „ein Mensch ist ein Mensch" Rassismus, Antisemitismus und sonst noch was...
_erinnern.at_
Für das Lernheft „ein Mensch ist ein Mensch" wurden Jugendliche
unterschiedlicher Herkunft und Religion aus Wien und aus den
Bundesländern zu ihren Erfahrungen mit Antisemitismus, Rassismus und
Homophobie sowie über Ausgrenzung und Abwertung befragt. Ihre
Stellungnahmen und ihre Einsichten ziehen sich als roter Faden durch
das Heft. Vielfältige Lern- und Reflexionsanregungen zielen darauf ab,
Schülerinnen und Schüler miteinander darüber ins Gespräch zu bringen,
was in den Klassenzimmern und darüber hinaus gesagt und gedacht wird.
Die 18 Kapitel des Lernhefts regen die Lernenden auch zur
Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und Haltung an und
unterstützen PädagogInnen dabei, die Themen Ausgrenzung und
Diskriminierung im Unterricht oder der außerschulischen Jugendbildung
zu besprechen. Das Lernheft steht zum kostenlosen Download zur
Verfügung – sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch.
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Lernmaterial „Fluchtpunkte“
_erinnern.at_
Das Lernmaterial „Fluchtpunkte“ stellt sieben exemplarische
Lebensgeschichten mit Flucht und Migrationserfahrungen vor, welche die
Verflechtungen der deutschen und österreichischen Geschichte mit der
Geschichte des Nahen Ostens sichtbar und besprechbar machen. Die
Biografien werden durch sechs Lernmodule didaktisch erschlossen. Die
Lebensgeschichten ermöglichen die Diskussion über
strukturgeschichtliche und politische Prozesse, Identitätsbilder und
unterschiedliche Narrative. Die Themen Flucht und Migration sowie
Antisemitismus und Rassismus werden im Kontext der Geschichte des
Nationalsozialismus und unter Berücksichtigung der Folgen historischer
europäischer (Nahost-)Politik bearbeitbar. Das Lernmaterial eignet
sich für SchülerInnen ab 14. Jahren. Das Lernmaterial „Fluchtpunkte.
Bewegte Lebensgeschichten zwischen Europa und Nahost“ steht auf einer
eigenen Website zur Verfügung, das Material besteht aus
Lebensgeschichten, Lernmodulen und Factsheets. Zum Material stehen
vertiefende Texte bereit, die didaktische Hilfestellungen geben und
historisch-politische Hintergrundinformation liefern.
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Lernwebsite „alte-neue-heimat.at“ – Begegnung mit Tiroler ZeitzeugInnen
_erinnern.at_
10 ZeitzeugInnen mit Innsbrucker Wurzeln erzählen auf der Lernwebsite
„alte-neue heimat.at“ über ihr Leben in Österreich vor 1938, von
Verfolgung und Vertreibung durch die Nationalsozialisten, ihre Flucht
und ihr Leben in England und Israel. Neben elf Kurzfilmen, welche die
Erfahrungen der ZeitzeugInnen nach Themen geordnet erschließen, bieten
biografischen Portraits einen weiteren Zugang. Dabei wird der Bogen
von der Kindheit in Tirol über die erzwungene Emigration bis zum
gegenwärtigen Leben in der neuen Heimat gespannt. Die Transkripte
aller Videosequenzen, Fotogalerien und detaillierte
Unterrichtsvorschläge ergänzen das Materialienangebot. Die Lernwebsite
berücksichtigt die zeitlichen Rahmenbedingungen der Schule, Videos
wurden so geschnitten, dass sie in einer Schulstunde einsetzbar sind.
Die E-Learning Plattform ermöglicht einen Einstieg in die Themen
Holocaust und NS, ist aber auch für eine Vertiefungseinheit oder eine
Projektwoche geeignet.
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Lernwebsite „Neue Heimat Israel“
_erinnern.at_
Dreizehn ZeitzeugInnen erzählen auf neue-heimat-israel.at ihre
Lebensgeschichte: Über Antisemitismus in Österreich, den Terror der
Nationalsozialisten, die Flucht und das neue Leben in Israel. Zu den
Video-Interviews, die für den Schulgebrauch geschnitten wurden, gibt
es ausgearbeitete Module für den Unterricht die ebenfalls online zur
freien Verfügung stehen. Die Module befassen sich etwa mit den Themen
„Flucht und Vertreibung“ oder „Wege nach Palästina/Israel“. Elf der
Video-Interviews stehen ebenfalls auf der gleichnamigen DVD „Neue
Heimat Israel“ zur Verfügung, die hier bestellt werden kann:
https://www.erinnern.at/lernmaterialien/lernmaterialien/neue-heimat-israel-dvd-webseite
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Lernwebsite „über_leben“
_erinnern.at_
Sieben österreichische Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, sprechen auf der
Lernwebsite über_leben von ihren Erfahrungen während der NS-Zeit. Die
Plattform wurde von _erinnern.at_ für den Schulgebrauch entwickelt. In
Video-Interviews erzählen die ZeitzeugInnen darüber, wie sie trotz
widrigster Bedingungen die NS-Zeit überleben konnten: In
Konzentrationslagern, im Versteck, in Wien, in der
NS-„Euthanasie“-Anstalt „Am Spiegelgrund“, im Fluchtland. Sie erzählen
von Menschen, die sie ausgrenzten und verfolgten, aber auch von
Menschen, die geholfen haben. Sie erzählen von Schlüsselerlebnissen
und wie diese Erfahrungen sie in ihrem späteren Leben geprägt haben.
Zu den Interviews wurden Lernmodule erarbeitet, die sich gut für die
Vor- und Nachbereitung eines ZeitzeugInnen-Besuchs eignen, aber auch
eigenständig verwendet werden können.
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Online-Toolbox „Stories that Move” über Diskriminierung und Vielfalt
_erinnern.at_ / Anne Frank Haus Amsterdam
Die mehrsprachige, interaktive, kostenlose Website bietet fünf
Lernmodule, mit denen sich junge Menschen zu den Auswirkungen von
Antisemitismus, Rassismus und anderen Diskriminierungsformen
auseinandersetzen können. Basis der Lernmaterialien sind kurze Videos,
in denen Jugendliche über ihren Erfahrungen mit Ausgrenzung und
Diskriminierung berichten, darunter sind auch Video-Interviews mit
Jugendlichen aus Österreich. „Sehen und gesehen werden“ bietet eine
Auseinandersetzung mit vielfältigen Identitäten, „Diskriminierung
begegnen“ zeigt, wie Vorurteile und Diskriminierung funktionieren,
„Lebensgeschichten entdecken“ legt Kontinuitäten und Brüche in der
Geschichte von Diskriminierung dar, „Medien kritisch nutzen“
beschäftigt sich mit Propaganda und Hassrede, „Aktiv werden“
präsentiert Beispiele von Jugendprojekten in ganz Europa. Die
Online-Toolbox „Stories that Move“ soll SchülerInnen dazu anregen,
sich mit den Themen Vielfalt und Diskriminierung kritisch
auseinanderzusetzen sowie ihre eigenen Positionen und
Entscheidungsmöglichkeiten zu reflektieren. Sie ist sofort im
Unterricht einsetzbar und eignet sich sowohl in der Präsenz- als auch
in der Fernlehre. Die Toolbox und Lernwebsite wurde vom
Anne-Frank-Haus Amsterdam, _erinnern.at_ und weiteren internationalen
PartnerInnen konzipiert und wird in den nächsten drei Jahren nochmals
weiterentwickelt. Weitere Informationen zum internationalen
Kooperationsprojekt finden Sie unter diesem Link
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Übersicht der Distance Learning Angebote von _erinnern.at_
_erinnern.at_
_erinnern.at_ unterstützt Schulen und LehrerInnen mit digitalen
Lernmaterialien für die Fernlehre aufgrund der SARS-CoV-2-Pandemie. In
dieser Zusammenstellung werden verschiedene digitale Lernangebote von
_erinnern.at_ vorgestellt. Diese können ab der 8. Schulstufe im
Unterricht „Geschichte und Politische Bildung“ im Distance-Learning
eingesetzt werden.
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Unterrichtsmaterial Vielfalt - Jüdisches Leben vor der Shoah
_erinnern.at_
Das Unterrichtsmaterial „Vielfalt – Jüdisches Leben vor der Shoah“ von
_erinnern.at_ stellt jüdisches Leben und ein lebendiges Judentum in
Österreich vor 1938 vor. Ziel der konzipierten Unterrichtseinheit ist
es, das österreichische Judentum in der Zwischenkriegszeit als
heterogenen, durchaus eigenständigen, aber dennoch integralen Teil
einer insgesamt hoch diversen Gesamtgesellschaft wahrzunehmen und der
Reduktion der jüdischen Geschichte auf Verfolgungs- und
Vernichtungsgeschichte entgegenzuwirken. SchülerInnen nähern sich
anhand von zwanzig Fotos der kulturellen, gesellschaftlichen und
religiösen Vielfalt der jüdischen Gemeinschaft an. Daran anknüpfend
bietet die Einheit die Möglichkeit, antisemitische Stereotype und
Differenz erzeugende Fremdzuschreibungen zu hinterfragen und
alternative Sichtweisen dazu anzubieten. Das Material ist durch
vorbereitete Dokumente wie eine Stundenmatrix direkt im Unterricht
einsetzbar. Neben dem kostenlosen PDF-Download ist das
Unterrichtsmaterial auch gedruckt erhältlich.
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Unterrichtsmaterial „Wer ist schuld am Tod von Edith Winkler?“
_erinnern.at_
Das Unterrichtsmaterial „Wer ist schuld am Tod von Edith Winkler?“ von
_erinnern.at_ basiert auf biographischen Karten, die zur
Auseinandersetzung mit Fragen der (Mit)- TäterInnenschaft anregen.
Zentrales Ziel ist es, den Massenmord als gesellschaftlichen Akt zu
begreifen, in dem sich Verantwortung nicht auf einige wenige direkte
MörderInnen reduzieren lässt. Ausgangspunkt des Materials für eine
Unterrichtseinheit ist die Lebensgeschichte von Edith Winkler, die
1930 in Wien geboren und im Holocaust ermordet wurde. Im Mittelpunkt
steht die Frage, wer für ihren Tod verantwortlich ist. Anhand von
Informationen zu Lebensgeschichten und Entscheidungen verschiedener
AkteurInnen zur Zeit des Holocaust diskutieren SchülerInnen die
konkrete Verantwortung einzelner Personen und Personengruppen. Durch
die Beschäftigung mit konkreten Personen, mit deren Handeln und
Unterlassen, werden weit verbreitete und weitgehend falsche
Vorstellungen darüber in Frage gestellt, wie es zum Massenmord kommen
konnte. SchülerInnen hinterfragen ihre vorgefassten Meinungen und sie
erwerben ein Verständnis dafür, wie sich ganz „gewöhnliche“ Menschen
am Massenmord beteiligten – oder auch, Menschen gerettet haben. Das
Material kann ab der 8. Schulstufe verwendet werden. Neben dem
kostenlosen PDF Download ist das Unterrichtsmaterial auch gedruckt
erhältlich.
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Online-Interviewarchiv „weiter_erzählen“
weitererzaehlen.at
Anlässlich des Gedenkjahres 2018 versammelt das online Archiv
weiter_erzählen Video- und Audiointerviews mit Verfolgten des
Nationalsozialismus, die einen Bezug zu Österreich haben. Darunter
befinden sich mehrere Gespräche mit dem- oder derselben
Zeitzeugen/Zeitzeugin aus verschiedenen Jahrzehnten. Die Interviews
sind verschlagwortet, verschiedenen Themen und Orten zugeordnet und
somit leicht durchsuchbar. Es kommen laufend neue Videos hinzu.
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Themenbereich Leben in Vielfalt
Berghof Foundation / Friedenspädagogik Tübingen
Das Projekt frieden-fragen.de bietet kompakte Informationen zum
Themenbereich "Vielfalt". Ausgehend von einem Kurzüberblick in einem
Frage-Antwort-Format werden die Informationen weiter durch
Info-Artikel, Audios und Videos vertieft. Bilder und Karten ergänzen
das Angebot.
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Zivil.Courage.Online
Mauthausen Komitee Österreich
Im Rahmen des Projekts "Zivil.Courage.Online" hat das Mauthausen
Komitee Österreich (MKÖ) Informations-, Schulungs- und
Trainingsangebote entwickelt, um Zivilcourage auf Onlineplattformen
unter Jugendlichen gezielt zu fördern. Außerdem werden eigene
Trainings zu "Zivil.Courage.Online" angeboten, um die Sensibilität für
zivilcouragiertes Handeln zu erhöhen, das eigene Verhaltensrepertoire
auf unterschiedlichen Ebenen zu erweitern sowie Zivilcourage und
gesellschaftliche Verantwortung im Gestern und Heute zu vermitteln. Im
Zuge dieses Projekts wurde auch eine App entwickelt, die seit dem
Frühjahr 2022 kostenlos zur Verfügung steht. Diese App bietet
interaktive Übungen, Videos, Quiz und Argumentationstrainings, um Hass
im Netz, Fake News sowie Verschwörungstheorien entgegenzutreten und
Zivilcourage auf Onlineplattformen zu fördern.
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